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Sicherheitsausrüstung fürs Motorrad – Vorschriften im Ausland

Für viele Motorradreisende ist ein Trip in andere Länder das höchste der Gefühle. In Europa finden sich zahlreiche Strecken, die auf Biker eine beinahe magische Anziehungskraft ausüben. Die Alpenregion begeistert nicht nur mit fantastischen Routen und Kurven. In den Karpaten findet sich die wohl „schönste Straße der Welt“ (Motormagazin Top Gear). Bevor du dich jedoch auf den Weg machst, solltest du dich genau darüber informieren, welche Vorschriften in dem jeweiligen Land aktuell gelten. Wir haben nachfolgend einige Tipps und Informationen für dich zusammengestellt.

Eine gute Vorbereitung ist das A und O

Zu Beginn jeder Motorradreise steht eine gründliche Vorbereitung. Wir empfehlen, die Route so genau wie möglich zu analysieren. Ist dein Motorrad überhaupt für die geplante Strecke geeignet?

Die Straßenzustände unterscheiden sich in vielen Ländern erheblich von unseren Straßen. Insbesondere im osteuropäischen Raum kann es gravierende Unterschiede geben. Auch wenn Fernstraßen und Autobahnen in den vergangenen Jahren besser geworden sind, können dich auf Nebenstraßen oftmals abenteuerliche Zustände erwarten. Eine Reiseenduro, die spielend selbst Schotterpisten oder Schlaglöcher meistert, ist hier das ideale Fortbewegungsmittel.

Viele Strecken lassen sich problemlos auch mit sportlicheren Bikes bewältigen. In den Ländern West- oder Südeuropas darfst du dich auf meist bessere Straßenverhältnisse freuen.

Kümmere dich außerdem frühzeitig um deine Krankenversicherung. Gilt sie in den Ländern, die du bereisen möchtest oder ist eine Zusatzversicherung erforderlich? Genügt der Personalausweis oder benötigst du einen Reisepass oder vielleicht sogar ein Visum? Sind alle erforderlichen Papiere lange genug gültig?

Die richtige Sicherheitsausrüstung

Jedem Motorradfahrenden sind die Vorschriften zur Sicherheitsausstattung in Deutschland bekannt. Anders verhält es sich im Ausland. Hier unterscheiden sie sich von Land zu Land. Viele haben jedoch die Helmpflicht gemein.

Doch Achtung, auch hier gibt es Abweichungen. Möchtest du Frankreich mit dem Motorrad bereisen, muss dein Helm der französischen Norm NF S72-205. Alternativ sind auch Helme, die der europäischen Norm ECE-Regelung 22.04. / 22.05 entsprechen, zugelassen. Des Weiteren müssen die Helme reflektierende Elemente in Form von Aufklebern oder Markierungen besitzen.

Während es in Deutschland keine Handschuhpflicht ist, gehören sie in Frankreich zur Pflichtausstattung eines Motorradfahrers. Auch hier ist eine entsprechende CE-Kennzeichnung verpflichtend. Außerdem musst du seit 2016 verpflichtend eine Warnweste mit an Bord haben.

In folgenden Ländern musst du sogar beim Motorrad ein Warndreieck mitführen:

  • Malta
  • Albanien
  • Finnland
  • Schweden
  • Russland

Welche Verkehrsregeln gelten und wie sieht es mit Mautgebühren aus?

Mit Ausnahme weniger Länder wie die Niederlande, Belgien, Dänemark oder Schweden erheben die meisten europäischen Staaten Mautgebühren. Erkundige dich vor Reisebeginn, auf welchen Streckenabschnitten die Gebühren und deren Höhe fällig werden. Obendrein ist es wichtig, zu wissen, wie sie bezahlt werden. Üblicherweise werden die Gebühren an den jeweiligen Mautstationen erhoben. Größtenteils ist eine Bezahlung in bar oder per Kreditkarte möglich.

Führt dich deine Reise nach Österreich oder Tschechien, benötigst du für dein Fahrzeug eine Vignette. Sie kann in einigen Fällen schon vor Reiseantritt erworben werden. Ansonsten ist ein Kauf beim Grenzübertritt möglich. Wer versucht, die Mautpflicht zu umgehen, dem drohen empfindliche Strafen.

Achte auf die Verkehrsregeln und Tempolimits

In einigen Gegenden kann die Missachtung der Verkehrsregeln oder der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit kostspielig werden. Ganz gleich, wie die Einheimischen fahren, lass dich nicht zu Übertretungen verleiten. Achte darauf, dass in einigen Ländern auch am Tag mit Licht gefahren werden muss.

Hier findest du nähere Informationen zum Thema Verkehrsregeln im Ausland.

Welche Sonderregelungen gibt es?

Hierfür blicken wir erneut nach Frankreich. Fahranfänger, deren Fahrerlaubnis noch keine zwei Jahre alt ist, dürfen auf der Autobahn nicht schneller als 110 km/h fahren. Für alle anderen gelten 130 km/h als Tempolimit.

Auf Schnellstraßen gilt für Fahranfänger Tempo 100 statt der üblichen 110 km/h. Auf der Landstraße dürfen sie nicht schneller als 80 Kilometer pro Stunde unterwegs sein. Für die restlichen Verkehrsteilnehmer gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Versicherung nicht vergessen

Ein Unfall ist eine schlimme Sache. Das gilt erst recht, passiert er im Ausland. Um auch für diesen Fall bestmöglich gerüstet zu sein, denke vorab an einen ausreichenden Versicherungsschutz für dich und dein Motorrad. Die „internationale Versicherungskarte“ oder „Grüne Karte“ erhältst du von deinem Versicherungsunternehmen. Auf dieser Karte sind alle Länder aufgelistet, in denen der Schutz deiner Kfz-Haftpflichtversicherung gilt.

Ist ein Land nicht abgedeckt, musst du spätestens an der Grenze eine entsprechende Versicherung abschließen. Vor der Reise ist es empfehlenswert, sich über die Bestimmungen des Reiselandes zu informieren. Für solche Reisen hat sich außerdem ein Schutzbrief bewährt.

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