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Motorrad Spiegel - Größe und Vorschriften

Motorrad Spiegel - Größe und Vorschriften

Spiegel am Motorrad sind ein Muss – und das nicht nur, weil sie der Gesetzgeber vorschreibt. Sie gewährleisten, dass du den Verkehr hinter dir jederzeit sicher im Blick behalten kannst, ohne dich dabei gefährlich verrenken zu müssen. Auch wenn der Gesetzgeber strikte Vorgaben für die reflektierenden Anbauteile macht, gibt es bei ihrer Größe und der Anbringung Spielraum und somit einiges zu beachten.

Diese gesetzlichen Vorschriften gelten für Motorrad Spiegel

Entsprechend den Vorschriften des § 56 der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) sind sämtliche Kraftfahrzeuge verpflichtet, über „Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht“ zu verfügen. Die Anzahl der benötigten Spiegel richtet sich nach dem Erstzulassungsdatum des Motorrads:
Erstzulassung vor 1990: Bei diesen Motorrädern ist mindestens ein Spiegel erforderlich.
Motorräder ab Baujahr 1990 müssen mit zwei Rückspiegeln ausgestattet sein.
Zusätzlich schreibt der Gesetzgeber vor, dass die Rückspiegel in einer Position installiert werden müssen, die es dem Fahrer ermöglicht, den Verkehr hinter dem eigenen Fahrzeug klar und deutlich zu beobachten. Es ist nicht gestattet, diese Anbauteile in einer Weise zu verwenden, die keinen funktionalen Zweck erfüllt.

Welche Größe müssen Motorrad Spiegel haben?

Auch bei den technischen Vorgaben machen die StVZO und die Europäische Union detaillierte Angaben. So muss/darf

 

  1. Die Größe der reflektierenden Fläche bei runden Spiegeln muss einen Mindestdurchmesser von 94 mm aufweisen, die Fläche nicht kleiner als 69 Quadratzentimeter sein. Bei nicht runden Spiegeln muss es möglich sein, einen Kreis mit einem Durchmesser von 78 mm auf der reflektierenden Fläche aufzuzeichnen.

 

  1. Die Größe der maximalen Abmessungen ist ebenfalls definiert. Der Durchmesser eines runden Spiegels darf 150 mm nicht überschreiten. Die spiegelnde Fläche eines nicht runden Spiegels muss in ein 120 x 200 mm großes Rechteck passen.

 

  1. Installation: Bei der Montage von Rückspiegeln für Motorräder ist darauf zu achten, dass sie sich durch die Vibrationen und Erschütterungen während der Fahrt nicht lösen oder verstellen.

 

  1. Die Motorrad Spiegel müssen auf den Fahrer individuell einstellbar sein und der maximale Winkel zwischen dem Auge des Piloten und dem Rückspiegel darf 55° nicht überschreiten.

 

  1. E-geprüft oder DOT-Zertifizierung: Rückspiegel, ebenso wie andere relevante Anbauteile, müssen E-geprüft sein oder eine DOT-Zertifizierung aufweisen. Nur dann ist es erlaubt, sie im öffentlichen Straßenverkehr zu verwenden. Im Falle einer Kontrolle kann eine Geldstrafe gemäß der aktuellen Bußgeldtabelle zu § 56 StVZO fällig werden, ist keine Prüfziffer vorhanden.

Praktische Tipps für einen optimalen Durchblick

  • Kontrolliere vor jeder Fahrt den Zustand und die korrekte Einstellung der Spiegel.
  • Verwende bei einem Austausch oder Umbau nur Anbauteile, die E-geprüft sind.
  • Achte bei der Montage der neuen Motorrad Spiegel auf die korrekte Position. Nur so ist eine optimale Sicht nach hinten gewährleistet.
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